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Auf der Insel Qeshm

Sonntag, 30. Oktober (Tag 30 im Iran)

In dieser Nacht ist in Deutschland die Zeitumstellung auf Winterzeit.

Im Iran ist es jetzt 2 Stunden und 30 Minuten früher.


Ich wache etwa um 5:30 Uhr auf. Gegen 6 gehe ich mich in der Toilette untenrum „duschen“

Obenrum wasche ich mich am Waschbecken.

Dann packen wir unsere Sachen zusammen.  Ich baue mein Zelt ab. Fatma hilft mir. Um 8:15 Uhr verlassen wir unseren Zeltplatz am Strand. Wir fahren noch ein Stück weiter. In einem Dorf halten wir bei einem Imbiss an und frühstücken traditionelles Fladenbrot. Mit Ei, Honig und Käse.

Um 9:45 Uhr kommen wir im Fährhafen Bandar Pole an. Von hier aus fahren Autofähren zur Insel Qeshm. Diese größte Insel im persischen Golf gehört zwar zum Iran. Ist aber Freihandelszone. Hier sind Autos viel günstiger als auf dem iranischen Festland. Deshalb ist das einchecken auf der Fähre sehr aufwendig. Jacob sagt, dass die Prozedur heute noch viel aufwendiger ist als bei seinem letzten Besuch auf der Insel. Das liegt an den Sicherheitsbestimmungen nach dem Anschlag in Shiraz.

Etwa um 10:20 Uhr fährt die Fähre ab. Um 10:50 Uhr kommen wir auf der Insel Qeshm an. Hier hat Jacob eine Unterkunft für uns organisiert. Bis dorthin ist es noch eine längere Fahrt. Auch hier sehen wir Kamele oder Dromedare. Um 12:15 Uhr kommen wir in dem Dorf an. Unsere Unterkunft ist ein großer Raum mit Klimaanlage. Er ist mit Teppichen ausgelegt. Es gibt Polster. Ein Bild und einen Spiegel. Auf einem kleinen Regal liegt der Koran. Ansonsten gibt es keine Möbel. Das einfache Bad mit Dusche ist auf dem Flur.

Wir werden für 2 Nächte hier bleiben.

Kurz nachdem wir angekommen sind, teilt Fatma uns mit, dass sie aus privaten Gründen sofort zurück nach Shiraz muss. Sie lässt sich von unserem Vermieter zum nächsten Busbahnhof bringen. Und fährt dann mit Bus nach Shiraz.

Ich richte mir in einer Ecke mein Nachtlager ein. Ab 14 Uhr schreibe ich Tagebuch. Unterbreche es aber kurz darauf fürs Mittagessen. Es gibt Reis. Mit Tomaten. Und leckere Datteln mit Erdnusssauce.

Nachmittags ruhe ich mich aus. Dann schreibe ich wieder an meinem Tagebuch.

Abends machen wir mit einem Freund von Jacob einen Spaziergang durch das Dorf.

In einem „Supermarkt“ trinken wir Kaffee. 

Ab etwa 19:20 Uhr sind wir in unserem Zimmer. Ich schreibe Tagebuch. Gegen 22 Uhr werde ich müde. Ich breche die Schreibarbeiten ab. Ich gehe Zähneputzen. Trinke dann meine Zitrone. Und bin noch kurz bei Facebook .

Ab etwa 23:15 Uhr schlafe ich.

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